Hey meine Lieben,
jetzt bin ich in letzter Zeit doch wieder etwas schreibfaul
geworden, jetzt sitze ich aber mal abwechslungsweise nicht im Bus, sondern in
der Fähre zurück nach Miami, denn ich war 4 Tage auf den Bahamas. Jetzt wird aber
erstmal von Boston erzählt. Boston war sehr angenehm nach der Rießenstadt New
York, leichte Orientierung für Touristen und ich hatte nach der Minicouch
wieder eine ausklappbare rießencouch;) Das Wetter war leider nicht so gut, aber man
kann ja nicht immer super Wetter haben und ich mein ich hatte ja eig. fast
immer gutes Reisewetter =) Mein Host war Amerikaner& Vietnamese und super
nett. Er ist ein excellenter Koch und hat mich sehr verwöhnt. Einen Abend haben
wir beide nur in der Küche verbracht, ich habe meine Tiramisu gemacht und er
Baclava, eine leckere griechische Nachspeise, neben bei haben wir noch Schokoladenmartini getrunken. xD Während meines Aufenthalts hat er mir 2
verschiedene Suppen empfohlen, eine vietnamesische namens Pho und eine
Fischsuppe, deren Name ich schon wieder vergessen habe. Er hat mir seinen
Lieblingsaussichtpunkt über Boston gezeigt, der ganz oben in einem
Parkhaus ist, hat mir den Freedom Trail
gezeigt, der ein Fußmarsch ist und alle wichtigen Sight-Seeings Punkte zeigt.
An meinem letzten Tag in Boston habe ich mal eine Bus Sight Seeing Tour
gemacht, da ich ja in allen Städten nie eine gemacht habe und es eine spezielle
ist, der Bus konnte auf dem Land fahren sowie auf Wasser. Es war ganz nett,
aber hat mir schnell gezeigt dass ich es nicht wirklich bereue, dass ich eig.
fast nie welche gemacht habe, da ich gemerkt habe, dass Geschichte immer noch
nicht so mein Ding ist und mich mehr aktuelle Projekte interessieren. Am Abend
habe ich dann den Bus auf nach Kanada genommen und natürlich gabs da wieder
Verspätung ;) Montreal war mein nächstes Ziel. Wir durften wie gesagt erstmal
über einer Stunde warten, bis der Bus kam, war aber nicht so schlimm, ich habe
2 nette Jungs getroffen, die sehr unterhaltsam waren. Sie haben eine Biketour
von Montreal nach Boston gemacht. Angekommen in Montreal, war ich mal wieder hundemüde,
da ich immer noch nicht wirklich im Bus schlafen kann und hatte das Gefühl in
einem anderen Land zu sein. Aufeinmal wird überrall Französisch gesprochen, und
ich hab mich sehr komisch gefühlt, denn das französisch kam nur sehr
brockenhaft heraus, da mein Kopf zu sehr in englisch oder deutsch denkt xD Mein
Host für die nächsten 3 Tage war Jonathan, mein erster Couchsurfer, der vor 2
jahren bei mir in München für ein paar Nächte geschlafen hat als ich sturmfrei
hatte ;) Es war also irgendwie witzig eine bekanntes Gesicht wieder zutreffen
auch wenn man die Person eig. auch nicht kennt xD Beide sehr verändert: ich
langes Haar, er jetzt kurzes, doch die Liebe zu Bier haben wir beide noch,
somit sind wir am Abend auf in eine Bar nachdem wir mit seiner Freundin Poutine
essen waren, da es ja in der französischen Seite am Besten ist und haben dann
am nächsten Tag Montreal Innenstadt erkundet. Am Abend waren wir dann in
Chinatown essen und am nächsten Morgen sind wir zu einer bekannten
Bagelbäckerei gegangen und haben den Rest des Tages auf seinem Balkon gechillt:
Musik gehört, Karten gespielt. Zum Frühstück hatten wir auch einmal typischen
franz. Essen = crepes =) Insgesamt hat mir Montreal sehr gut gefallen, hätte
ich ein 2 Jahresvisa wäre das aufjeden Fall meine nächste Stadt, in der ich
nach einem Job suchen würde. Am nächsten Morgen war für mich ein sehr
aufregender Tag, ich konnte die komplette Nacht kaum schlafen, so nervös war
ich, ich würde meinen Freund nach 1 Monat nicht sehen wieder treffen. Fragen
wie: wie soll ich ihn begrüßen? Wird es so sein wie vorher? Werde ich mich mit
seiner familie verstehen? Bombardierten meinen Kopf. Das eigentliche
Wiedertreffen, war dann eigentlich so schnell rum, da konnte man gar nicht
denken, sondern man hat einfach gehandelt. Er kam früher an mit dem Bus und hat
mich dann ankommen sehen und ist hinter meinem Rücken auf mich zugerannt xD Er
sah etwas fertig aus, verständlich nach mehr als 2 Tagen im Bus und hat sich in
der Zeit, in der ich weg war einen Bart wachsen lassen xD Sein Vater hat uns
dann abgeholt und wir sind dann zu ihm nach Hause. Er wohnt etwa 45 min.
entfernt von Montreal in Salaberry de Valleyfield. Wir waren erst kurz bei
seinem Vater, der wohnt direkt am Wasser, wunderschön! =) und sind dann zu seiner
Mutter, dort wartete sein Hund auf ihn, der echt süß ist^^ Die Woche mit ihm
verging super schnell, es gab gutes Essen die Tage entweder bei seiner Mutter
oder seinem Vater. Ich habe die Großeltern, seinen Bruder, seine Freunde auch
kennen gelernt. Wir waren in Old City Quebec, haben dort in der Nähe in einem
Motel geschlafen. Die meiste Zeit der Woche haben wir aber wohl im Bett
verbracht :P Am letzten Abend habe ich dann was Deutsches gekocht: Schnitzel
+Kartoffelsalat + Tiramisu. Wir mussten dann mitten in der Nacht aufstehen um
zum Flughafen zu fahren damit ich nach Miami komme. Dieser Tag war der
schlimmste meines Lebens, wieder eine Trennung von einander, viele Tränen,
Stress an der Grenze, da mein Visa nur für Landüberquerung gültig ist und nicht
per Flugzeug. Tränenausbruch vor der Fluggesellschaft, hektisch über das
Internet das Visa beantragen, wieder beruhigt in Miami angekommen, als
einzigste übrig bleiben, mein Gepäck ist nicht da, erst zu schockiert dann
folgte der zweiter Tränenausbruch. Ich hatte auch erst keinen Host gefunden
also musste ich über das Internet schnell ein Hostel finden. Ewig lang mit
öffentlichen Verkehrsmittel dort hinfinden, es fing auch noch an zu regnen, ich
hatte nichts ausser mein Handgepäck, die Frau von der Fluggesellschaft konnte
mir nicht mal sagen, wo mein Gepäck stecken geblieben ist und wann es kommen
würde. Ich habe von denen immerhin eine Notfalltüte bekommen, in der ein XLL
Shirt drin war, Zahnbürste, Deo, Rasierer, Bürste, Waschzeugs. xD Angekommen im
Hostel war ich den ganzen Abend nur im Zimmer und habe versucht mich
abzureagieren. Am nächsten Tag hieß es dann das es schon kommen würde, kam es
aber nicht, also habe ich den ganzen Tag im Hostel verbracht, ich hatte ja kein
Bikini und war immer noch zu benebelt um
nach anderen Alternativen zu suchen. Am tag danach kam es dann endlich an, auch
wenns spät am Abend war, aber besser als nie. An dem Tag war ich sogar mal
unterwegs in der Stadt, war Sushi essen und habe mich mit einem Couchsurfer
getroffen, der mich für die nächste Nacht genommen hat. Er lebt direkt vor dem
Strand. Perfekt, also habe ich meinen
Tag nur am Strand verbracht! =) Das Leben schien wieder gut zu werden, vor
allem als mir ein Host aus den Bahamas schrieb, dass ich bei ihm nächtigen
könnte, als ich schon gedacht hätte, keiner wird mir antworten, denn es gibt
nicht viele Host auf den Bahamas und dort gibt es keine Hostels nur Hotel und
so viel Geld wollte ich dafür nicht zahlen, da die Fähre ja schon was kostet.
Nach seiner Zusage habe ich sofort die Fähre für den nächsten Tag gebucht und
bin zu den BAHAMAS! =) Ich habe mein Rießengepäck bei meinem alten Host
gelassen und hatte somit nur meinen kleinen Rucksack, aber wie gesagt dort
braucht man ja nicht viel ;) Mein Host hat mich dann vom Hafen abgeholt und es
hat in Strömen geregnet und die Tagesbesucher haben mir so leid getan. Die
Fahrt nach Hause war dann eher durch Teiche von Wasser. Bei ihm zuhause
angekommen habe ich seine 2 superlieben Hunde kennen gelernt. Er ist
Segellehrer, kommt ürsprünglich aus Texas und wohnt direkt am Segelclub, d.h.
er kann sich an der Segelclubbar bedienen, hat ein Pool, kann mit dem Boot raus
wann er will. Am Abend hat er Fisch für mich gekocht und wir saßen schön
draussen, danach sind wir dann in einer Bar, denn sein freund ist 21 geworden
und da Bahamas nicht USA ist, konnte ich endlich auch wieder legal trinken =) Am
nächsten Tag sind wir dann mit dem Motorboot zu einer Insel gefahren, die für
die Vögel als Brutstelle geschützt ist. Seine 2 Hunde waren auch dabei. =) Am
Nachmittag musste er dann arbeiten und ich habe mir den Unterricht mit angeschaut,
war sehr interessant, ein Regatta training zu sehen. Am Abend sind wir dann
super lecker Sushi Essen gegangen direkt am Meer, wo man Haie sehen kann, da
das Restaurant Reste ins Wasser schmeißt und alle angeschwommen kommen. Am
nächsten Tag war dann der offizielle B-day Tag von seinem Freund und wir haben
eine Booze Cruise gemacht, d.h, Strand zu Strand mit dem Boot fahren. Trinken,
trinken, schwimmen, volleyball. Am Abend gings es dann weiter in nen Club, wo
sie die VIP area gebucht hatten, also gab es Alkohol ohne ende! Heute haben wir
dann ausgekatert und sind dann zu einem Geburtstag von einer seiner
Segelschüler, wo er als Überraschung per Boot Freunde gebracht hat. Es war auf
jeden Fall genial auf den BAHAMAS und viel Alkohol! Nun viele viele Fotos!! Und
ich bin ja bald wieder daheim in MINGA, oh mein gott!!!
Lieb euch
Kathi