über den noch deutschen Wolken

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Donnerstag, 26. April 2012

Chicago


Hey ho =)
Ratet mal wo ich gerade wieder sitze ;) Im Bus natürlich! Dieses Mal auf dem Weg nach Washington, DC, 18 stunden Fahrt, das wird witzig -.- Um die Zeit etwas zu vertreiben, schreibe ich euch mal, wie es so in Chicago war. Am Abend angekommen am Terminal hat mich mein erster Host abgeholt. Sein Name ist Brian und er ist supernett. Daheim eingetrudelt, habe ich seine Freundin Ilona kennen gelernt, die auch super lieb ist und sein Mitbewohner, der auch chillig drauf war. Ich hatte mein eigenes kleines Zimmer sogar mit richtigen Bett =) Ihr Haus war echt cool. Sie hatten ein eigenes Kino im Keller, also mit Beamer Übertragung und richtigen Kinosessel und so ;) Da haben wir dann am Abend einen Film angeschaut. Daneben haben sie noch eine Bar und einen Probenraum, voll mit Instrumenten, da habe ich gleich mal in der Früh mal kurz Keyboard gespielt, ist ja schon ne weile her das letzte mal ;) Am nächsten Tag sind wir dann zusammen losgezogen und haben Downtown Chicago erkundet. wir haben auch die berühmten Chicago Mix Popcorn gegessen, die sogar meine Chefin vom Süßigkeitenladen in Banff empfohlen hat. Das Popcorn besteht Hälfte aus Käse, Hälfte aus Karamel, zumindestens suuper lecker, nur hat man extrem gelbe Finger danach von den Käsepopcorns xD Fand sie aber aufjeden Fall so gut, dass ich vor meiner Abfahrt noch mal ne Megatüte gekauft habe, somit kann ich sie auf meiner 18 std. Fahrt essen, hihihi =) Wir waren auch Deep Dish Pizza essen, diese Pizza kommt in einer Kuchenblechform mit viel Käse und Rand, schmeckt aber gut! Am Abend sind wir in eine Bar um ein Eishockeyspiel anzuschaun, hab sogar wieder trinken können, da er die Barfrau kannte xD Er und seine Freunde waren echt spendable, habe viele Freigetränke an meinen Abenden bekommen. Am 2. ten Morgen war leider schon Abreisetag zu meinem nächsten Host, durfte noch ein Specialdrink probieren, denn Ilona immer macht aus Gemüse &Früchte, so das am Ende das Getränk grün ist xD Als Andenken habe ich auch noch ein Magnetfoto bekommen mit der Skyline von Chicago, denn er ist Fotograf. =)
Ilona hat mich dann zu meinem nächsten Host, Nik gefahren, sie ist Studentin und lebt mit 3 anderen Leuten zusammen. Ich durfte in einem Abstellraum schlafen, hatte somit auch mein eigenes Zimmer mit Couch. In dem Zimmer hatten sie auch ihren eigenen Kompost aber nur Papierkompost, in dem sie Würmer drinnen hatten, die das ganze zerkleinern xD Also habe ich mit Würmern im Zimmer geschlafen, hihi xD Ich habe sie aber weder gesehen oder gehört in der Nacht. Wir sind dann erstmal mit einer Freundin von ihr zum Brunchen, das echt lecker war, aber die Wartezeit echt unglaublich war und viele Leute um uns herum schlecht gelaunt wurden. Wir hatten Gott sei dank viel auszutauschen und nicht wirklich andere Termine ;) Danach sind wir die Nachbarschaft erkunden gegangen und da ich ja irgendwie auf den Geschmack von Graffiti & urban art gekommen bin, haben wir viel nach denen Ausschau gehalten. Wir waren in Chinatown, am Strand, es war auf jeden Fall ein langer Tag… Am nächsten Tag haben wir uns dann wieder mit einer Freundin von ihr getroffen und waren Hamburger essen und mal wieder rumlaufen und nach cooler Street Art Ausschau halten ;) Am Abend haben wir von meinem ersten Host kostenlose Tickets für ein Baseballspiel bekommen, was echt interessant war, vor allem da wir beide keine ahnung hatten von den Regeln und so weiter xD Auf jeden Fall eine amerikanische Erfahrung würde ich sagen, sogar mit Chicago Hot Dogs während dem Spiel ;) Am nächsten Morgen musste Nik arbeiten, also haben wir uns zum Mittag getroffen und sind dann schließlich zusammen zum Busterminal. Zum Abschied habe ich ein Glücksarmband von ihr bekommen! =) Sie ist super nett, ist sehr offen und wir konnten wirklich über alles mögliche reden und uns austauschen!
Zusammenfassend hat mir Chicago echt sehr gut gefallen, vor allem da die Hosts echt spitze waren und sich sehr gut um mich gekümmert und Zeit für mich hatten =)
Nur echt sehr schade, dass ich noch zu jung bin um das wirkliche Nachtleben dort zu geniesen, da Chicago ja bekannt ist für seine guten Jazz Bars und so weiter  =( Irgendwann muss ich auf jeden Fall zurück kommen um das voll auszuschöpfen!!
Jetzt noch ein paar Fotos von Chicago und voilà eine Blogseite ist mal wieder fertig!
Lieb euch Kathi




Caramel&Cheese popcorn =)





The Bean ;)









mein erster Host Brian und seine Freundin Ilona


Chinatown


am Strand










Baseballspiel



Chicago Hot Dog;)









Samstag, 21. April 2012

Detroit


Heyhey =)
Ich sitze mal wieder im Bus und dieses Mal bin ich auf dem Weg nach Chicago. Ich berichte euch erstmal wie es war das erste Mal die amerikanische Grenze zu überqueren und von meinem Aufenthalt in Detroit. Im Bus nach Detroit war es aufjeden Fall schon mal sehr unterhaltsam, da sich eine etwas seltsame Frau neben mich gehockt hat, die mich vollgelabert hat und dann rauskam, dass sie lebsisch ist und mir fotos von ihrer freundin gezeigt hat und das sie sie ja soo liebt und blabla xD war auf jeden fall witzig^^ Der Busfahrer hat unserer Ausweise schon vorkontrolliert und klar gemacht, dass wir eine Aufenthaltsadresse brauchen für die Grenze und sofort gesagt, dass ich die erste sein werde, die rausgeht, da ich am längsten brauchen werde. O.o  Ich hatte wieder einen Couchsurfer für Detroit gefunden, der hat mir aber seine Adresse noch nicht gegeben. Panisch hab ich versucht ihn anzurufen und zu texten, kam aber leider keine antwort, lag wohl daran, dass er in der arbeit war. Ich wusste dass er 5.30 fertig ist und hoffte, dass wir bis dahin einfach noch nicht an der Grenze sind. Kurz bevor wir an der Grenze ankamen und der Busfahrer auch klar machte, dass hier im Grenzenbereich alle elektronischen Geräte ausgeschalten werden müssen, rief mich mein Couchsurfer an und dadurch dass ich ganz vorne im Bus saß, erntete ich einige böse Blicke von ihm. O.o Mein Couchsurfer schrieb mir dann seine Adresse als Sms und somit war ich gerettet kurz vor knapp^^ Vor dem Grenzbeamten war ich dann schon etwas nervös und musste halt fragen beantworten, was ich hier vorhabe, was ich in kanada gemacht habe und etc. Er hat mich auch getestet in dem er ein falsches Geburtstagsdatum genannt hatte und ich sozusagen widersprechen musste, dass das nicht mein datum ist xD Im End effekt habe ich dann alles gut überstanden und bei der Gepäckkontrolle hat der Typ es nur kurz abgetastet und das wars ;)
In Detroit schließlich angekommen, ist mir sofort aufgefallen, dass so viel mehr Schwarze rumtummeln als in Kanada und natürlich Deutschland. Mein Couchsurfer hat mich dann schließlich mit dem Auto abgeholt, somit musste ich mich mal nicht rumirren ;) Er ist supernett und lebt mit 2 anderen Kerlen zusammen und einem Hund, der so ein kleiner Taschenhund ist, die ich eig. überhaupt nicht ausstehen kann, aber der war echt süß, hat nicht gekläfft, wie normalerweise alle kleinen Hunde rumnerven ;) Ich hab auf seiner Schlafcouch geschlafen, also hatte ich sozusagen, die meiste Zeit Hundebesuch^^ Die Wohnung war richtig cool so Old school style, dass viele Wände noch offen sind, also dass man die roten Betonsteine noch sieht. Er musste leider alle tage von 9-5.30 arbeiten. Aber hatte abends also immer Zeit. Dort angekommen, ging es später mit dem Radl zu einem mexikanischen Restaurant, wo sie sich mit Freunden getroffen haben. Danach gingen wir zu einem berühmten Donutladen in Detroit, yummy, die waren echt lecker! Am nächsten Tag hatte sein Mitbewohner Zeit für mich und er hat mich mit dem Auto rumkutschiert, da Detroit rießig ist. Wir waren auf Belle Isle, rießiger schöner Park, waren in einem Pflanzenmuseum, Naturzoo, (alles kostenlos :P) haben uns das Heidelberg Projekt angeschaut, das ist echt geil. Das ist ein Viertel, das durch Künstler wieder Aufmerksamkeit gewinnt. Sie verwenden benütze Sachen, Müll um Kunst an Häusern in der Natur zu machen. Echt abgefahren!
(http://www.heidelberg.org)
Zum Essen hatten wir Coneys, ist sozusagen ein Hot Dog mit Chilisauce, zwiebeln und senf oben drauf, war echt lecker =) Am Abend hätte ich mit meinem Host zum urban farming mitgehen können, aber ich war ja noch nie so der Gartenarbeit fan und am abend wenn die sonne nicht mehr scheint, erst recht nicht. War dann also allein daheim, habe die restabendsonne draussen auf ihrem Balkon genossen. Am späteren Abend habe ich mit  einem Mitbewohner dann Dart gespielt und als dann alle wieder da waren, haben wir ein Brettspiel Risk gespielt. Am Donnerstag dann, waren alle etwas beschäftigt, also ich habe einfach selbst eine Tour gemacht und mir das Fahrrad geschnappt und bin in der Stadt rumgefahren. War echt schön irgendwie mal wieder Fahrrad zu fahren =) Am Abend bin ich mit einem Mitbewohner zu einem wirklichen Underground place, es hieß Omnicorpdetroit, ein sozusagener Hackerplace, wo er Mitglied ist. Um dort reinzukommen, braucht man nen Schlüssel und da drin, waren einige Räume voll auf Werkzeuge zum rumbasteln und jedes Mitglied hatte sein eigenen Schreibtisch. Da gibt’s dann auch nen Chillraum, dort sind Couches, ein Billard, eine Tischtennisplatte, und ab und zu Abends Dj’s kommen dort hin und sie haben ne Bar. Also richtiger cooler, abgefreakter Ort, voll mit Nerds. Habe mir ein Flyer von ihnen mitgenommen ihre Beschreibung:is an intense group of designers, artists,engineers,musicians,thinkers, do-erst and makers that get together to build new things as well as share and colloborate within the detroit community.
Danach sind wir zu einer belgischen Bar, dort war Trivia Abend. In allen Bars& Restaurant in denen ich bis jetzt in der USA war, habe ich immer Bier bekommen, hihihi xD Sie haben nie nach einem Ausweis gefragt. Freitags habe ich dann nur ausgeschlafen und wurde mit dem Auto wieder zum Greyhound Terminal gebracht, damit ich schön nach Chicago komme.
Zusammenfassend, ich fande Detroit überhaupt nicht angsteinflössend oder hatte das Gefühl ich bin in Gefahr. ;) Ich fande die Stadt an sich sogar schöner als Toronto. Es gibt mehr ältere Gebäude im alten Stil. Die Stadt ist irgendwie übersichtlicher. Und wo ich gewohnt habe die Tage, waren die Häuser auch sehr individuel, jedes schaut anders aus. =)

So das wars mal wieder! Bis bald!
Küsse Kathi

Belle Isle  


Pflanzenmuseum







individuelle Häuser in Detroit;)

Heidelberg Project









Kirche in Detroit

Dort habe ich die Tage gelebt, also im Viertel Woodbridge;)

Detroit = Motor City

Innenstadt mit dem Bike erkunden

Baseballstadium


Greektown

Detroit Statue


Wayne County Building


süßer Hosthund :)